Ältester Fußballclub will zurück in Profiliga

Salzburgs ältester Fußballverein SAK steht mitten im Titelkampf in der Salzburger Liga. Abseits des Platzes laufen im Vorstand bereits die Planungen für die nächsten Saisonen. Mittelfristiges Ziel ist die Rückkehr in den Profifußball.

Elf Punkte Vorsprung hat der Tabellenführer SAK 1914 aktuell auf einen Nicht-Aufstiegsplatz, personell hat die sportliche Leitung um Präsident Christian Schwaiger in dieser Woche daher schon die Weichen für die Zukunft gestellt.

Wille, in neuer „Elite-Liga“ mitspielen

Acht Spieler werden die Nonntaler im Sommer verlassen. Dazu kommen zahlreiche Neue, die jetzt schon die mit ehemaligen Bundesligaprofis wie Hans-Peter und Markus Berger sowie Robert Strobl gespickte Mannschaft verstärken. So kommt mit Simon Sommer, Marco Oberst, Josef Weberbauer und Thomas Gastager ein Quartett vom Regionalligisten USK Anif. Das Ziel ist klar: Schwaiger will nächste Saison auch in der neuen Elite-Liga, die die Regionalliga ersetzt, vorne mitspielen. „Grundsätzlich sollte man sich immer ambitionierte Ziele setzen im Leben. Das erste Ziel ist auf jeden Fall die Play-Off Runde zu schaffen und dann muss man schauen, wie das dann Bundesland-übergreifend sich darstellt.“

Auch Budget muss für Profiliga aufgestockt werden

Mittelfristig will der SAK aber noch weiter hinauf - in die 2. Liga. Dazu bräuchte es im Stadion im Salzburger Stadtteil Nonntal ein neues, rund 700.000 Euro teures Flutlicht - diesbezügliche Gespräche mit Stadt und Land würden gut verlaufen, heißt es. Außerdem seien noch kleinere Adaptierungen im Stadion nötig und vor allem ein Budget von rund 2,5 Millionen Euro, so Schwaiger. „Budgetär sind wir da ganz weit weg. Als Präsident sehe ich es als meine Aufgabe, den Verein so attraktiv wie möglich darzustellen und erfolgreich Fußball zu spielen.“ Damit sollen notwendige Investoren und Sponsoren auch auf den Verein zukommen - „die wir sicher brauchen, sonst können wir nicht aufsteigen“, meinte Schwaiger.

Fernduell um Titel am Samstag

Der erste Schritt für den SAK dazu ist, in dieser Saison das Titelduell gegen die Austria für sich zu entscheiden. Am Samstag liefern sie sich ein Fernduell um den Titel. Nach zuletzt zwei Niederlagen will der SAK beim Auswärtsspiel in Thalgau (Flachgau) den nächsten Schritt in Richtung Meistertitel machen.

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