Protest gegen Abschaffung der Mindestsicherung
Es soll ein Zeichen sein, wie schnell einen Armut treffen könne - deswegen übernachtet Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger in der Nacht von Sonntag auf Montag in einem Zelt in der Salzburger Altstadt. Ähnlich hielt er es auch in Innsbruck oder in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Klagenfurt - mehr dazu in: Volkshilfe-Direktor übernachtet im Zelt (kaernten.ORF.at; 13.4.2019) Es soll ein Appell an die Abgeordneten des Nationalrats sein, „doch nicht das Mindeste zu streichen“, so Fenninger.

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Volkshilfe-Chef Erich Fenninger verbringt aus Protest die Nacht in einem Zelt am Kapitelplatz
„Protestieren für alle, nicht für eine Partei“
Konkret wird Sonntagnachmittag gegen die von Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) vorangetriebene „Sozialhilfe neu“ protestiert. Parteipolitisch wolle man sich durch den Protest nicht vereinnahmen lassen. „Treiben tut mich der Mensch, der arm ist oder arm sein könnte - damit ist das Engagement letztlich für uns alle, weil niemand ist davor gefeit, nicht seine Erwerbsarbeit zu verlieren“, sagte Fenninger.

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Am Kapitelplatz fand die Kundgebung statt
Kundgebung am Kapitelplatz
Mit Reden, Liedern und einem Speakerscorner ist am Sonntag am Kapitelplatz in der Stadt Salzburg protestiert werden.