Echos aus Wien: Freude bei ÖVP, SPÖ

Bei ÖVP und SPÖ freuen sich Funktionäre der Bundesparteien über die Salzburger Stichwahlen für die Bürgermeister. Den gravierenden Machtverlust in der Stadt Salzburg kommentierte die Bundes-SPÖ nicht sehr ausführlich.

ÖVP-Chef Kanzler Sebastian Kurz gratulierte seinem Parteifreund Harald Preuner, der den Bürgermeistersessel in der Landeshauptstadt verteidigte. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner war angetan von den vier am Sonntag für die SPÖ neu bzw. rückeroberten Bürgermeistersesseln in Salzburg.

Echos aus Wien

Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in allen 119 Gemeinden hätten gezeigt, dass die ÖVP in Salzburg auf dem Land und im städtischen Raum die stärkste Kraft ist. Aber eine „wichtige Signalwirkung“ habe vor allem der Wahlsieg in der Stadt Salzburg. Man sehe die heutigen Ergebnisse als weiteren Rückenwind für den anstehenden EU-Wahlkampf, betonten Kurz und Generalsekretär Karl Nehammer im Untertitel einer gemeinsamen Aussendung. „Die Wahl hat klar gezeigt, dass die Menschen es unterstützen, wenn man einen neuen, guten politischen Stil lebt“, merkte Kurz an.

Nur Drozda äußert sich zu SPÖ-Machtverlust

SPÖ-Parteichefin Rendi-Wagner gratulierte über Facebook den vier neuen Gemeindeoberhäuptern von Mattsee, Zell am See, Hallein und Straßwalchen - denen es in der Stichwahl gelang, der ÖVP den Posten abzunehmen -, aber auch dem Bürgermeister von Oberndorf, der Platz eins der SPÖ verteidigte. Laut Bundesparteichefin hätten die Wahlen gezeigt, „dass die SPÖ mit den Themen punktet, die den Menschen wirklich am Herzen liegen“.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda räumte ein, dass „das Ergebnis der Stadt Salzburg natürlich bitter bleibt“, freute sich aber auch über die vier am Sonntag frisch eroberten Bürgermeistersessel.

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