Überraschungen in kleineren Gemeinden
Tanja Kreer (SPÖ) ist neue Bürgermeisterin von Straßwalchen (Flachgau). Sie gewann klar gegen Liselotte Winklhofer (Liste Straßwalchen).
ORF/Katharina Garzuly
Wahlsiegerin Kreer mit Konkurrentin Winklhofer
Das war Sonntag das erste Ergebnis aller elf Stichwahlen in Stadt und Land Salzburg, weil in allen anderen Gemeinden die Wahllokale eine Stunde später schlossen. Kreer setzte sich in Straßwalchen mit 58,7 Prozent durch. Winklhofer holte 41,3 Prozent. Es waren insgesamt 5.921 Gemeindebürger stimmberechtigt, davon 50,5 Prozent Frauen.
ÖVP-Kandidat ging unter
Der Bürgermeisterkandidat der Volkspartei, Johannes Baumann, hatte es im ersten Wahlgang nicht in die Stichwahl geschafft. Allerdings blieb die ÖVP bei der Gemeindevertretungswahl in Straßwalchen vor zwei Wochen mit 34,5 Prozent und neun Mandaten die weiterhin stärkste Kraft. Die SPÖ (33,3 Prozent; acht Mandate) konnte am 10. März stark zulegen. Die Liste Straßwalchen (23,0 Prozent; sechs Mandate) und die FPÖ (9,2 Prozent, zwei Mandate) komplettieren das neue Gemeindeparlament.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Sieg einer Frau von vornherein fix
TV-Bericht vom Wahlabend in „Salzburg heute“: Interviews mit den beiden Kandidatinnen der Stichwahl von Straßwalchen.
Mattsee nun erstmals rot
Die seit vielen Jahrzehnten „schwarze“ Flachgauer Seengemeinde Mattsee hat nun erstmals einen SPÖ-Bürgermeister: Michael Schwarzmayr ist mit 58,9 Prozent frisch gewählt. ÖVP-Kandidat Herbert Mödlhammer erreichte 41,1 Prozent. Es waren 2.663 Mattseer wahlbereichtigt, davon 52,8 Prozent weiblich. Wahlbeteiligung: 74,2 Prozent.
ÖVP nimmt Oberalm der SPÖ ab
In Oberalm (Tennengau) ist der bisherige Bürgermeister Gerald Dürnberger (SPÖ) abgewählt worden. Sein ÖVP-Herausforderer Hans-Jörg Haslauer holte sich mit 53,4 Prozent den Wahlsieg. Er ist damit neuer Bürgermeister.
Stadt Oberndorf bleibt rot
In Oberndorf hat SPÖ-Kandidat Georg Djundja mit 55,5 Prozent die Bürgermeister-Stichwahl gegen die Herausforderin Sabine Mayrhofer (ÖVP) gewonnen. Diese holte 44,5 Prozent. Wahlberechtigt waren 4.422 Stadtbewohner, 52,4 Prozent davon weiblich. Die Beteiligung war mit 67,1 Prozent hoch.
Erster homosexueller Bürgermeister
Mit Georg Djundja hat Salzburg erstmals einen offen bekennenden homosexuellen Bürgermeister. In der Flachgauer Stadt war der 15 Jahre lang amtierende Bürgermeister Peter Schröder (SPÖ) nicht mehr angetreten. In der Gemeindevertretung liegt die SPÖ weiter mit 40,8 Prozent (elf Mandate) voran. Die ÖVP verzeichnete Zugewinne auf 36,4 Prozent (neun Sitze).
ÖVP in Seekirchen erfolgreich
In Seekirchen ist ÖVP-Kandidat Konrad Pieringer zum Bürgermeister gewählt worden - mit 63,1 Prozent. Sein Konkurrent Peter Christian Reifberger holte 36,9 Prozent der Stimmen. Es waren 8.647 Bürger von Seekirchen wahlberechtigt, davon 51,9 Prozent Frauen. Beteiligung: 53,3 Prozent.
ÖVP-Bürgermeister in Elsbethen bleibt
In Elsbethen (Flachgau) konnte Bürgermeister Franz Tiefenbacher den politischen „Angriff“ seiner Herausforderin Maria Katharina Steindl (WfE) klar abwehren. Der ÖVP-Mann erreichte bei der Stichwahl 55,4 Prozent, Steindl kam auf 44.6. Insgesamt 4.551 Gemeindebürger waren zur Wahl aufgerufen, davon 52,4 Prozent weiblich. Die Beteiligung beträgt 59,6 Prozent.
In Hofgastein weiter ÖVP an der Macht
Markus Viehauser sitzt künftig für die ÖVP als Bürgermeister im Rathaus von Bad Hofgastein (Pongau). Das Ergebnis fiel vergleichsweise knapper aus: 53,8 Prozent der Wähler stimmten für Viehauser, 46,2 Prozent für den SPÖ-Konkurrenten Johann Mathias Freiberger.
Preuners Sieg in der Stadt
Der Bürgermeister der Stadt Salzburg heißt weiterhin Harald Preuner. Der ÖVP-Kandidat setzte sich bei der Stichwahl am Sonntag gegen Bernhard Auinger (SPÖ) klar durch - mehr dazu in salzburg.ORF.at (24.3.2019)
SPÖ erobert zwei Bezirksstädte
Die SPÖ hat die Bezirksstädte Hallein und Zell am See bei der Bürgermeister-Stichwahl „umgedreht“. In Hallein ist Alexander Stangassinger neues Stadtoberhaupt. In Zell verlor Bürgermeister Peter Padourek (ÖVP) gegen Andreas Wimmreuter - mehr dazu in salzburg.ORF.at (24.3.2019)
Gerald Lehner - salzburg.ORF.at, APA