Nach Rekordwinter: Studie über Schneemangel

Bis 2050 würden die Schneemengen in den Ostalpen in mittleren und tiefen Lagen spürbar zurückgehen, sagen Fachleute. Das könne bis zu 30 Skitage pro Jahr weniger bedeuten - auch für Salzburg.

Diese Zahlen gehen aus einer aktuellen Studie von Land Salzburg, Seilbahnwirtschaft und Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik hervor. Drei Skigebiete wurden dabei näher analysiert. Fix sei, so heißt es in der Untersuchung, dass es ab 2050 nur noch in Skigebieten oberhalb der Waldgrenze eine Schneesicherheit für den Wintersport geben dürfte - ab etwa 1.700 Metern Seehöhe.

Schnee Hochgebirge Hocheiser Glocknergruppe

Gerald Lehner

Noch immer tief verschneite Dreitausender der Hohen Tauern bei Fusch und Kaprun - mit dem Hocheiser im Hintergrund

Bei den tiefer gelegenen Skigebieten müsse man sich Alternativen überlegen. Die Seilbahnwirtschaft sei gefordert. Die Politik könne nur unterstützend eingreifen, heißt es dazu vom grünen Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn vom Land Salzburg.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Nach Rekordwinter: Studie über Schneemangel

Bis 2050 würden die Schneemengen in den Ostalpen in mittleren und tiefen Lagen spürbar zurückgehen, sagen Fachleute. Das könne bis zu 30 Skitage pro Jahr weniger bedeuten.

Heuer andere Eindrücke

Diese neue Studie wurde nun im Ausklang eines Winters präsentiert, der mitten im Klimawandel auch in tiefen und stadtnahen Lagen rekordverdächtige Schneemengen brachte.

Foto-Galerie: