Wähler werden älter

Bei den kommenden Gemeindewahlen sind rund drei Prozent mehr Salzburger wahlberechtigt, als bei der letzten Wahl 2014. Das Durchschnittsalter ist leicht gestiegen. Die Wähler sind im Schnitt nun knapp 50 Jahre alt.

Zwar dürfen immer mehr junge Wähler im Teenager-Alter zu den Urnen, trotzdem ist die Zahl der Wähler unter 30 insgesamt deutlich gesunken. Am stärksten gestiegen ist die Zahl der älteren Wähler, vor allem im Altersbereich über 65. Insgesamt ergibt das dann ein spürbar höheres Durchschnittsalter im Vergleich zu vor fünf Jahren.

12.000 Menschen mehr wahlberechtigt

Die Gesamtzahl der Wahlberechtigten ist ebenfalls gestiegen - um rund 12.000 Menschen: Dazu gekommen sind etwa 26.000 16-Jährige, die zum ersten Mal wählen gehen dürfen, rund 5.000 Zuwanderer aus anderen Bundesländern und 1600 Eingebürgerte. Abzüglich der etwas mehr als 20.000 Wähler die seit 2014 verstorben sind, ergibt das dann ein Plus bei den Wahlberechtigten von etwa drei Prozent.

Spitzenkandidaten von 21 bis 71 Jahre alt

Insgesamt 8.004 Kandidaten bewerben sich am 10. März bei den Gemeindevertretungswahlen um die 2.134 zu vergebenden Mandate, vielfach freilich nicht an wählbarer Stelle. Jüngster Listenführer ist der Student Felix Germann (21), der in Mittersill (Pinzgau) für die NEOS antritt. Den ältesten Spitzenkandidaten stellt mit dem 71-jährigen Pensionisten Robert Zalmann in Nußdorf am Haunsberg (Flachgau) die FPÖ.

Ältester Bewerber 97 Jahre alt

Generell der älteste Bewerber auf allen eingereichten Listen ist der 97-jährige Georg Reischl aus Wals-Siezenheim (Flachgau). Er unterstützt die SPÖ mit einer Solidaritätskandidatur auf Platz 42, auch wenn in der Gemeinde nur 25 Sitze zu vergeben sind.

Jüngste Kandidatin für ein Mandat ist die 17-jährige Schülerin Jacqueline Enzinger, die in Bramberg am Wildkogel (Pinzgau) für die ÖVP antritt (Platz 18 bei 21 Sitzen in der örtlichen Gemeindevertretung). Nach Jahrgängen geordnet, sind übrigens die meisten Kandidaten im Jahr 1969 geboren, nämlich 231.

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