Mittersill führt Funkwasserzähler ein

Die Stadt Mittersill (Pinzgau) will weniger Verwaltungsaufwand, dafür genauere Ergebnisse bei der Wasserablesung- das soll durch aus der Ferne ablesbare Wasserzähler erreicht werden.

Mit der Umrüstung auf Funkwasserzähler will sich die Stadt auch jährlich gut 2.300 Euro Portokosten sparen. Gut 1.500 Wasseruhren gibt es derzeit in Mittersill. Die jährliche Ablesung durch die Bürger und die anschließende Rückmeldung an die Gemeinde per Postkarten funktioniere aber nur schlecht und fehlerhaft, sagt Bürgermeister Wolfgang Viertler (Liste Viertler).

Die Gemeindevertretung hat daher jetzt beschlossen, auf Funkwasserzähler umzustellen. Diese Wasseruhren übertragen die Messwerte im Herbst jeweils für einige Wochen verschlüsselt an einen mobilen Computer, mit dem der Wassermeister der Stadt die Straßen abfährt. Fehlablesungen oder Schätzungen beim Wasserverbrauch seien damit ausgeschlossen.

Keine Extrakosten für Bürger

Den Anschaffungskosten für die Stadt von 3.200 Euro für den Ablesecomputer samt Software und 58 Euro Kosten pro Funkwasserzähler stehen ein deutlich geringerer Verwaltungsaufwand sowie erhebliche Portoeinsparungen beim Versand der Ablesekarten gegenüber. Für die Mittersiller ergeben sich durch den Austausch keine Extrakosten, die neuen Funkzähler werden über die jährliche Zählermiete von zwölf Euro finanziert und sämtliche Ablesedaten werden ausschließlich verschlüsselt übertragen, betont der Mittersiller Bürgermeister.

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