Uni-Rektorenwahl: Beschwerde abgewiesen

Die Schiedskommission der Universität Salzburg hat die Beschwerde der ehemaligen Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) abgewiesen. Sie wollte damit doch noch auf den Dreiervorschlag für den künftigen Rektor der Hochschule kommen.

Hammerschmid hatte sich diskriminiert gefühlt und Einspruch gegen diesen Dreiervorschlag des Universitätssenats erhoben. Die Bestellung des neuen Rektors ist dadurch um mehrere Wochen verzögert worden. Eine eigens eingesetzte Findungskommission hat die frühere SPÖ-Wissenschaftsministerin noch unter die besten drei Kandidaten für den Rektorsposten an der Uni Salzburg gereiht. Der Senat der Hochschule folgte dem aber nicht, Hammerschmid war aus dem Rennen.

Sonja Hammerschmid

APA/BKA/ANDY WENZEL

Der Einspruch von Sonja Hammerschmid wurde abgewiesen

Sie erhob Einspruch, die Gleichbehandlungskommission sah keinen Verfahrensfehler, die Schiedskommission der Universität musste letztendlich entscheiden. Und deren Spruch am Montagabend war eindeutig: die Entscheidung des Senats, die Politikerin nicht auf den Dreiervorschlag für den Rektor der Uni Salzburg zu setzen, sei nicht diskriminierend gewesen.

Mosler gilt weiterhin als Favorit

Damit sollte jetzt der Unirat, gewissermaßen der Aufsichtsrat der Hochschule, entscheiden können, wer die Geschicke des 3.000-Mitarbeiter-Betriebs in den kommenden Jahren führen wird. Als Favorit gilt der Arbeitsrechtler Rudolf Mosler, den beiden anderen Kandidaten auf dem nun bestätigten Dreiervorschlag werden lediglich Außenseiterchancen eingeräumt. Wann der Unirat den neuen Rektor bestimmt, steht noch nicht fest, der ursprüngliche Termin wäre am Montag gewesen.

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