Spionage: U-Haft für Ex-Offizier verlängert

Die Untersuchungshaft gegen den pensionierten Ex-Offizier des Bundesheeres aus Salzburg, der im Verdacht steht, von 1992 bis Ende September 2018 für Russland spioniert zu haben, ist am Mittwoch verlängert worden.

Der Beschuldigte muss jetzt bis mindestens 9. März in U-Haft bleiben, rklärte der Verteidiger des Beschuldigten, Michael Hofer, auf Anfrage der APA. Eine Haft- und Rechtsschutzrichterin am Landesgericht Salzburg verhängte über den 70-jährigen Salzburger am 30. November 2018 die U-Haft wegen Tatbegehungsgefahr.

Vorwurf, Geheimnisse verraten zu haben

Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt gegen den Mann wegen des Vergehens des geheimen Nachrichtendienstes zum Nachteil Österreichs (§ 256 StGB), des Verbrechens des Verrats von Staatsgeheimnissen (§ 252 Abs 1 StGB) sowie wegen vorsätzlicher Preisgabe eines militärischen Geheimnisses (§ 26 Abs 2 Militärstrafgesetz). Der Verteidiger hat die Anschuldigungen zurückgewiesen. Der Beschuldigte habe keine derartigen Geheimnisse an andere Länder verraten, sagte Hofer.

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