Elf Urlauber von Almhütte gerettet
Aufgrund der enormen Schneemassen saßen die elf Urlauber aus München seit vergangenem Freitag in der Almhütte fest. Sie hatten seit Tagen keinen Strom mehr und auch die Essensvorräte gingen zu Ende. Der Bürgermeister von St. Koloman, Willi Wallinger, rief deshalb am Montag die Bergrettung Hallein zu Hilfe, um die Urlauber sicher ins Tal zu bringen.
Bergrettung Hallein
Umgestürzte Bäume erschwerten Aufstieg
Zu zehnt machten sich die Bergretter auf den Weg zu der tief eingeschneiten Hütte. Der Weg dorthin war wegen der starken Verwehungen und der einbrechenden Dunkelheit nicht leicht zu finden, sagt Ortsstellenleiter Christian Schartner.
Die größte Gefahr seien aber die Bäume gewesen, die schwer mit Schnee beladen bei jedem Windstoß umzustürzen drohten, so Schartner. Zusätzlich versperrten bereits zahlreiche umgeknickte Bäume den Weg zur Hütte.
Bergrettung Hallein
Abstieg ins Tal große Herausforderung
Dort angekommen wurden alle elf Urlauber mit Lawinensuchgeräten und Stirnlampen ausgestattet. Obwohl die Münchner mit Schneeschuhen oder Tourenskiern ausgerüstet waren, war der Weg ins Tal für einige eine große Herausforderung. Die Bergretter konnten aber schließlich alle elf sicher zu ihren Autos bringen - die waren übrigens in der Zwischenzeit von der Reservemannschaft der Bergrettung Hallein freigeschaufelt worden.
Links:
- Rettungseinsätze können teuer werden (salzburg.ORF.at; 8.1.2019)
- Hubschrauber blies Schneemassen von Bäumen (salzburg.ORF.at; 7.1.2019)
- Lawinengefahr: Immer noch viele Straßensperren (Salzburg.ORF.at; 8.1.2019)
- Sperre ignoriert, im Schnee steckengeblieben (salzburg.ORF.at; 7.1.2019)