Noch 500 Haushalte ohne Strom

In Salzburg waren am späten Montagnachmittag noch immer mehr als 500 Haushalte ohne Strom. Die Bewohner müssen wegen der Lawinengefahr möglicherweise noch länger auf Hilfe warten.

In Gebieten, wo wegen der großen Lawinengefahr Straßen gesperrt wurden oder betroffene Leitungsabschnitte nicht erreichbar sind, können auch die Techniker der Netzbetreiber derzeit keine Schäden reparieren.

Viele Schäden am Leitungsnetz

Wegen der angespannten Lage und der zuätzlichen Schneefälle seien Montag mehr als 200 Fachleute für Technik und Montage im Einsatz gewesen, sagt Daniela Kinz von der Salzburg AG. Die Mitarbeiter hätten Leitungstrassen von umgefallenen Bäumen befreit oder Trafostationen wieder an das Stromnetz an geschlossen.

Noch immer viele Haushalte ohne Strom

Salzburg AG

„Dort, wo es gegangen ist, haben die Techniker die Stromversorgung wieder weitgehend hergestellt“, betont Kinz. Am Montag gegen 9.00 Uhr waren noch rund 1.500 Kunden ohne Strom gewesen. Allgemeine Entwarnung gibt es aber nicht: Immer wieder brechen Bäume unter der Schneelast und beschädigen Leitungen, insgesamt bleibt die Lage auch aufgrund der erwarteten Neuschneemengen angespannt.

Notrufnummer der Salzburg AG

Am Montagnachmittag am stärksten betroffen waren nach wie vor die Gemeinden Hintersee und Faistenau (Flachgau) sowie St. Koloman, Adnet und das Lammertal (Tennengau). Auch im Bereich Eben (Pongau) kam es zu Netzausfällen.

Für Notfälle hat die Salzburg AG eine eigene Rufnummer eingerichtet. Unter 0800/660-665 können sich Kunden bei Gefahr in Verzug sofort an das Kundenservice des Landesenergieversorgers wenden. Anrufe unter dieser Nummer werden priorisiert und vorgereiht.