Land investiert in Tauernklinikum

Das Land Salzburg investiert rund 10,7 Millionen Euro in den Ausbau des Tauernklinikums in Zell am See (Pinzgau). Konkret soll ein Neubau für medizinische und nichtmedizinische Bereiche entstehen.

Das neue Gebäude soll direkt an den Bestand angeschlossen werden und ist als Rohbau bereits jetzt bis zum zweiten Obergeschoß errichtet. Nun hat sich allerdings ein zusätzlicher dringender Flächenbedarf ergeben, der durch die Errichtung eines weiteren Obergeschoßes gelöst wird.

Zell am See Krankenhaus Spital

ORF

Durch die zusäztlichen Flächen können Verwaltungsfunktionen und die Direktionen des Spitals zusammengeführt werden, zudem entstünden notwendige Raumressourcen für den klinischen Bereich, sagt Gesundeheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP). "Zugleich bietet sich die Chance, die Gesundheits- und Krankenpflegeschule auf einen gemeinsamen Standort zusammenzuführen“, erklärt.

20 Jahre altes Labor wird verlegt

Auch das Labor, das vor mittlerweile mehr als 20 Jahren errichtet und seither weder erneuert noch saniert wurde, wird in den neuen Bauteil verlegt. Das habe laut Stöckl den Vorteil, "dass den heutigen technischen Anforderungen Rechnung getragen werden kann. Und durch die Auslagerung des Labors stehen die frei werdenden Flächen für eine Adaptierung des Ambulanzbereiches zur Verfügung. Damit können die Wege für die Patienten optimiert werden.“

Damit keine Übergangslösungen für das Verwaltungs- und Schulgebäude errichtet werden müssen, wird dem Innenausbau der Verwaltungsflächen und Schulklassen zeitlich der Vorzug gegeben. Dieser soll bereits Ende des Jahres 2019 fertig sein. Bei der Endoskopie ist es dann im Frühjahr 2020 soweit, das Labor soll im Herbst 2020 fertig sein.