Rotes Kreuz begrüßt Änderungen bei Zivildienst

Das Rote Kreuz Salzburg begrüßt die Regierungspläne, die Bestimmungen für den Zivildienst strenger zu machen. ÖVP-Staatssekretärin Karoline Edtstadler will den Bedarf an Zivildienern in den Einrichtungen häufiger kontrollieren.

Bisher musste eine Organisation einmal für Zivildiener zugelassen werden – unbefristet. Der Bedarf an Zivildienern wurde im Unternehmen nicht mehr kontrolliert. Das soll sich künftig ändern. Staatssekretärin Edtstadler will stärker kontrollieren, welche Organisationen überhaupt Zivildiener brauchen und wie viele. Die Regierung will auch die Qualifikation der Vorgesetzten begutachten.

Rotes Kreuz erhofft sich Erleichterung

Durchschnittlich 380 junge Männer absolvieren jährlich ihren Zivildienst beim Roten Kreuz in Salzburg. Die Organisation ist eine von 112 Einrichtungen im Land, die Zivildiener anfordern können. Landesrettungskommandant Anton Holzer erhofft sich durch die Gesetzesnovelle, leichter Zivildiener für das Rote Kreuz zu gewinnen.

Geburtenschwache Jahrgänge: Weniger Zivildiener

Denn schon in den vergangenen Jahren wäre es wegen geburtenschwacher Jahrgänge schwierig gewesen, die 380 Zivildienststellen zu besetzen: „Für uns ist wichtig, dass sich die Zahl der Zivildiener möglichst konstant hält. Sonst bleibt uns nichts anderes übrig, als das durch Mitarbeiter zu kompensieren.“ Neben dem Roten Kreuz arbeiten Zivildiener in Salzburg unter anderem in Pflegeeinrichtungen und in der Betreuung von Asylwerbern.

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