Pinzgau: Günstiges Öffi-Ticket gefordert

Im Pinzgau soll es bald nicht mehr nur für Touristen, sondern auch für die Einheimischen eine Mobilitätscard für den öffentlichen Verkehr geben. Die Finanzierung ist allerdings noch fraglich. Land und Bund sollen helfen, fordern die Gemeinden.

Das Öffi-Ticket für Pinzgau-Touristen kommt fix, das Ticket für Einheimische lässt weiter auf sich warten, wird aber immer lauter gefordert. Während das Gästeticket vom Tourismus mitfinanziert wird, sind die Pinzgauer Gemeinden beim Ticket für Einheimische auf Bund und Land angewiesen, sagt der Taxenbacher Bürgermeister Franz Wenger (ÖVP).

Bürgermeister setzen auf Bund und Land

„Nachdem wir Gemeinden jetzt schon einen wesentlichen Teil für die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs im Bezirk besteuern, wünschen wir uns und gehen auch davon aus, dass die Finanzierung dieser Einheimischen-Karte im Wesentlichen bei Bund und Land liegen wird“, sagt Wenger.

Eine großangelegte Pendlerstudie in Zusammenarbeit mit der Universität Salzburg sei bereits ausgewertet. Man wisse also genau, wieviele Leute, wann, wohin müssen.

Pinzgauer bereit auf Öffis umzusteigen

Dass die Menschen auch bereit sind bei guten Fahrplänen und günstigen Preisen das Auto stehen zu lassen, zeigt das Plus bei der Auslastung von Bus und Bahn im Pinzgau seit der Schmittentunnel gesperrt ist. Eine drastisch verbilligte Monatskarte als Anreiz, habe dazu geführt dass gut ein Drittel der Autofahrer auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen sind, heißt es vom Salzburger Verkehrsverbund.

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