Streit um Straßensanierung vor Gericht geklärt

Dutzende Anrainer der Winterstallstraße in Hallein (Tennengau) können aufatmen, denn ein Ende der kilometerlangen Umwege ist in Sicht. Seit knapp einem Jahr ist die Straße gesperrt. Nach einem Sturm hatten sich Gemeinde und Grundeigentümer nicht über die nötigen Forstarbeiten einigen können.

Rund ein Jahr hat sich der Streit zwischen der Gemeinde Hallein und einem Privatgrundbesitzer hingezogen. Der Grund: Die Gemeinde hat nach dem Sturm zwar die Straße von herumliegenden Bäumen befreit, doch weitere Forstarbeiten die zur Sicherung notwendig gewesen wären, wollten weder Gemeinde noch Grundbesitzer übernehmen.

Grundbesitzer mit Klage erfolgreich

Der Grundbesitzer brachte den Fall schließlich vor das Bundesverwaltungsgericht und bekam jetzt Recht. Nun muss die Stadt Hallein die Kosten der notwendigen Baumfällarbeiten übernehmen, sagt Halleins Vizebürgermeister Maximillian Klappbacher (ÖVP).

„Die Anrainer haben jetzt lange genug gewartet, aber nicht nur die, es gibt auch viele andere, die die Winterstallstraße benutzen. Deshalb nehmen wir auch sehr viel Geld in die Hand, auch für die weiteren Arbeiten. Es wird ein Steinschutznetz errichtet und es gibt noch andere Vorschreibungen, die zu erfüllen sind. Aber es ist einfach notwendig“, sagt Klappacher.

Winterstallstraße wegen Rechtsstreit gesperrt

ORF

Arbeiten bis voraussichtlich Weihnachten

Konkret werden mehr als 200.000 Euro für die Baumfällarbeiten, das Steinschlagnetz und eine komplette Sanierung der Straße fällig. In den kommenden vier Wochen sollen zunächst die Baumfällarbeiten abgeschlossen werden, anschließend werden an dem steilen Hang noch gefährliche Steine geräumt. Schlussendlich soll die Winterstallstraße dann kurz vor Weihnachten, also nach rund 14-monatiger Sperre, wieder geöffnet werden.

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