50 Kilo Munition im Gebirge gefunden
Am Donnerstag war der Wanderer beim Großen Hundstod unterwegs. Als er die Holzkiste entdeckte, rief er die Alpinpolizei. Sprengstoffexperten und Mitarbeiter des Entminungsdienstes des Bundesheeres sicherten die Kriegsmunition.
In der Holzkiste fanden Sprengstoffexperten 50 Kilogramm Maschinengewehrmunition aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Munition dürfte laut Polizei aus einem Flugzeug geworfen worden sein - warum, das lasse sich nicht mehr konstruieren. Die Besatzung eines Bundesheerhubschraubers Augusta Bell 212 flog die Kiste mit den 50 Kilo an Maschinengewehrmunition ins Tal.
Polizei Salzburg
Werfergranaten auf Baustelle
Auch bei der Baustelle des Salzachkraftwerks Gries im Pinzgau wurden am Donnerstag Kriegsrelikte entdeckt: Vier scharfe Werfergranaten der Deutschen Wehrmacht. Die Munition dürfte zu Kriegsende in die Salzach geworfen worden sein. Jetzt wurde sie durch die Bauarbeiten wieder ans Tageslicht gebracht.
Klaus Portenkirchner von der Polizei Taxenbach sicherte die Granaten. Der Entminungsdienst des Bundesheeres entsorgte sie fachgerecht.
Polizei Salzburg
Polizei: Nicht mit alter Munition hantieren
Wer alte Munition entdeckt, sollte unbedingt sofort die Polizei alarmieren und nicht selbst mit den Kriegsrelikten hantieren, betont Portenkirchner. Denn die alten Granaten oder Patronen seien scharf - und können durch Jahrzehnte der Verwitterung auch gefährlich sein.