Zwei Mio. Euro Flutschaden im Glemmtal

Mindestens zwei Millionen Euro Schaden hat das Unwetter vor einer Woche in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) verursacht. Schutzbauten und der rasche Einsatz der Helfer hätten aber Schlimmeres verhindert.

Es war ein Bild der Verwüstung vergangene Woche im Glemmtal: überflutete Keller und Tiefgaragen, vom Schlamm verwüstete Geschäfte, eine schwer beschädigte Straße und von Geröll vermurte Wildbachsperren. Die gröbsten Schäden sind in den vergangenen Tagen beseitigt worden.

Bagger bei Sicherungsarbeiten

Land Salzburg/Melanie Hutter

Insgesamt zwei Millionen Euro Schaden richtete das Unwetter an

Allein die Sofortmaßnahmen kosten 850.000 Euro - dazu gehört etwa das rasche Ausbaggern der Wildbachsperren, um für weitere Regenfälle gerüstet zu sein. 15 Sperren sind betroffen - bis alle komplett von Geröll und Schwemmholz ausgeräumt und unterspülte Ufer wieder befestigt sind, werde es noch etwa eine Woche dauern, sagte Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP).

Halbe Million Euro Schäden auf der Landesstraße

Die Glemmtaler Landesstraße wurde bei dem Unwetter teilweise weggerissen, der Schaden beträgt dort bis zu einer halben Million Euro. Dazu kommen Schäden an Hotels, Brücken, Wiesen und kleineren Wegen. Ohne Schutzbauten wären die Verwüstungen allerdings noch viel höher gewesen. Auch dank des raschen Einsatzes der Feuerwehren, Polizisten und Rotkreuz-Helfer habe es keinen einzigen Verletzten gegeben, sagte Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) am Freitag in einer Aussendung.

Bagger bei Aufräumarbeiten im Glemmtal

ORF / Peter-Paul Hahnl

Die Aufräumarbeiten werden noch dauern

20 Deponieflächen geschaffen

Eine Million Euro bezahlt das Land aus dem Katastrophenfond. Für die mehreren Millionen Kubikmeter an Material durch die Muren sind inzwischen 20 Deponieflächen geschaffen worden.

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