Polizei-Großaufgebot bei Salzburg gegen Belgrad
Insgesamt waren rund 10.000 serbische Fans zu dem Spiel angereist. Ein Drittel davon direkt aus Serbien, der Rest kam aus den umliegenden Bundesländern, Salzburg und Bayern, sagte Polizeisprecher Hans Wolfgruber.
Polizei aus ganz Österreich im Einsatz
Die Salzburger Polizei wurde von Beamten aus ganz Österreich unterstützt. Der Einsatz wurde via Twitter begleitet - dort wurden alle Neuigkeiten rund um den Polizeieinsatz mitgeteilt. Um 17.30 Uhr starteten die serbischen Fans Richtung Stadion, um 19.00 Uhr trafen sie dann beim Stadion in Salzburg-Kleßheim ein.
Der Marsch ist beim Stadion angelangt. Um die 1000 Fans haben daran teilgenommen. #FCSCZV pic.twitter.com/uVaqNDVgiD
— Polizei Salzburg (@PolizeiSalzburg) 29. August 2018
Nachmittag verlief ruhig
Der Nachmittag in der Salzburger Altstadt verlief durchwegs ruhig. „Es gab lediglich eine Festnahme“, so Wolfgruber. Dabei handelte es sich um einen Ladendiebstahl, den ein serbischer Fan begangen hatte. Das große Personalaufgebot der Polizei sei den vielen Fans geschuldet. „Grundsätzlich sind bei den Spielen in Salzburg 1.500 Gastfans zugelassen, bei diesem Spiel sind es rund 10.000, wobei ein Drittel derer direkt aus Serbien angereist sind“, so Wolfgruber.
„Problemfans“ nicht aufgefallen
Die im Vorfeld befürchteten 200 bis 300 gewaltbereiten Fans seien am Nachmittag nicht unbedingt aufgefallen. „Somit können wir zur Anzahl oder tatsächlichen Anwesenheit nichts sagen“, erklärte der Polizeisprecher.
Polizei-Großaufgebot bei Salzburg gegen Belgrad
Das Fußballspiel Salzburg gegen Belgrad bedeutete für die Salzburger Polizei Großeinsatz.
Innenstadtwirte schlossen Lokale
Zahlreiche Gaststätten in der Salzburger Innenstadt waren Mittwoch ab 15.00 Uhr geschlossen. So etwa das Sternbräu in der Salzburger Griesgasse. Auch das Augustiner Bräustübl in Salzburg-Mülln blieb am Mittwoch aus wie es hieß „sicherheitstechnischen Gründen“ geschlossen.
Champions League Einzug verpasst
Auch sportlich gesehen war das Spiel am Mittwoch spannend: Meister Salzburg hatte erneut ein großes Ziel vor Augen. Im elften Anlauf sollte erstmals in der Red-Bull-Ära der Einzug in die Gruppenphase der Champions League gelingen - diese Ziel erreichte der FC Salzburg aber nicht - mehr dazu in: Salzburgs Traum wieder geplatzt (sport.ORF.at; 29.8.2018)