Salzburger Poller als Exportschlager
München, Ingolstadt, Heidelberg, Mannheim, Hamburg, Wien, Baden bei Wien oder beispielsweise Steyr: Poller nach Salzburger Vorbild wie etwa beim Mozartplatz könnten schon bald auch in diesen Städten stehen. Denn Durchzugsverkehr in Fußgängerzonen, verparkte Sehenswürdigkeiten, uneinsichtige Pkw-Lenker, die bis zu den Eingängen der Cafes und Geschäfte vorfahren, das gibt es auch in anderen Städten Österreichs und darüber hinaus.
Große und kleine Gemeinden informieren sich
Immer mehr Stadtpolitiker aus dem In- und Ausland informieren sich deshalb beim Salzburger Fachmann Christian Morgner: „Dazu zählen Städte wie München oder Wien, also sehr große Städte, aber auch sehr viele kleine Gemeinden interessieren sich für Pollerlösungen und wollen deshalb mit Salzburg in Kontakt treten.“
ORF/Gerald Gundl
System läuft technisch beinahe störungsfrei
Der Pollersperrring um die Fußgängerzonen links und rechts der Salzach umfasst mittlerweile 24 bewegliche Anlagen und 65 fixe Stationen. Jährlich fahren diese Poller rund eine Million Mal aus und ein; beinahe störungsfrei. Das System ist nach anfangs Hunderten Unfällen mit Urlauberautos, Taxis, Einsatzfahrzeugen und Pferdekutschen nun eingespielt und verfeinert: „Salzburg hat eine einzigartige Lösung. Das ist interessant für die Gemeinden, die sich an unserem System und unseren Lösungen orientieren können,“ sagte Morgner.
ORF/Peter Obermüller
Deutlich weniger Einfahrten in die Altstadt
Der Autoverkehr in der Salzburger Altstadt ist seit der Inbetriebnahme der Innenstadtpoller merkbar weniger geworden, täglich sind rund 1.000 Autos weniger illegal in den Fußgängerzonen unterwegs, das entspricht einem Drittel, hieß es dazu aus dem Verkehrs- und Straßenrechtsamt.
Peter Obermüller, salzburg.ORF.at
Link:
- Anti-Terror-Poller für Festspielbezirk (salzburg.ORF.at; 16.7.2018)