Immer mehr Quereinsteiger bei Polizei

Die Polizei in Salzburg wird für Quereinsteiger als Arbeitgeber immer attraktiver. Immer mehr absolvieren die Polizeischule und gehen auf Streifendienst. Dazu gehören auch eine Ex-Krankenschwester, eine Juristin und ein Manager.

Seit das Alterslimit für die Aufnahme in den Polizeidienst gefallen ist, gibt es immer mehr Quereinsteiger mit vielfältigen Berufserfahrungen, sagt Christoph Pölzl, Sprecher des Innenministeriums: „Wir haben Akademiker, fertige Tierärzte, Erdöltechniker und Leute aus verschiedensten Handwerksberufen.“

Die Karrieremöglichkeiten und die vielfältige Ausbildung seien Gründe für die Beliebtheit. Zudem spiele persönliches Sicherheitsdenken bei manchen Bewerbern eine Rolle. Man schätze auch die Sprachkenntnisse von Migranten bei der Polizei, so Pölzl.

Deutlich mehr Zu- als Abgänge

Die neu erlernten Fähigkeiten könnten Jungpolizisten gleich im Streifendienst anwenden, erzählt der Salzburger Polizeisprecher Michael Rausch: „Im heurigen Jahr haben bisher 99 Polizisten erfolgreich die Ausbildung abgeschlossen und treten den Dienst an. Demgegenüber stehen Abgänge von 50 Beamten. Es ist also ein gutes Plus zu verzeichnen. Hauptsächlich werden die Beamten im Zentralraum Salzburg ihren Dienst versehen. Es werden aber auch die Dienststellen in den Bezirken verstärkt unterstützt.“

In Salzburg sollen auch im kommenden Jahr wieder gut 50 neue Polizisten aufgenommen werden.