20-Jähriger bestellte Drogen im „Darknet“

Weil er sich Drogen im Internet bestellt hat und das Paket nach Salzburg schicken ließ, ist ein 20-jähriger Deutscher angezeigt worden. Ein Hinweis der deutschen Staatsanwaltschaft machte die Salzburger Ermittler auf den Mann aufmerksam.

Das Paket mit rund 60 Gramm Amphetamin ist in Gronau-Epe in Nordrhein-Westfahlen nahe der niederländischen Grenze sichergestellt worden. Danach bat die deutsche Staatsanwaltschaft Münster die Kollegen in Salzburg um Amtshilfe in einem Suchtmittelverfahren.

Drogen aus dem „Darknet“ bestellt

Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des Mannes in Salzburg entdeckten die Beamten zwei Indoor-Plantagen mit 69 Cannabispflanzen, 500 Gramm Cannabiskraut und weitere Drogen.

Bei seiner Vernehmung in Salzburg gestand der junge Mann, dass er von August 2017 bis Februar 2018 Drogen aus dem Darknet bestellt und sie mit Bitcoins bezahlt hat. Außerdem gab der Mann zu, dass er aus seiner Aufzucht rund 800 Gramm Cannabiskraut gewinnbringend verkauft und 100 Gramm Cannabis an Bekannte weitergegeben hat. Der 20-Jährige wurde angezeigt.

Im „Darknet“ ist es Nutzern möglich, sich fast komplett anonym zu bewegen. Der Zugang ist über eine Anonymisierungssoftware möglich.