Gaissau-Hintersee: Zukunft weiter ungewiss

Die für den langfristigen Fortbestand des Klein-Skigebiets Gaissau-Hintersee notwendigen Verbesserungen lassen weiter auf sich warten, sagt der Krispler Bürgermeister. Zuversichtlich zeigt er sich aber über den Betrieb im kommenden Winter.

Der schneereiche vergangene Winter hat dem Skigebiet Gaissau-Hintersee eine kleine Verschnaufpause beschert. Die Umsätze seien zufriedenstellend gewesen, wenngleich genauere Informationen vom chinesischen Mehrheitseigentümer kaum zu bekommen seien, heißt es seitens der Gemeinde. Der Bürgermeister von Krispl (Flachau), Andreas Ploner (ÖVP) gibt sich allerdings zuversichtlich, dass die Lifte in Gaissau-Hintersee auch im kommenden Winter fahren werden.

Die Gesellschaft habe inzwischen sämtliche Pachtforderungen beglichen, sagt Ploner: „Momentan wird auch im Skigebiet gearbeitet, es werden Revisions- und Reparaturarbeiten durchgeführt und ich denke, dass diese Arbeiten nicht umsonst durchgeführt werden und im Winter aufgesperrt wird.“

Lanfgristige Perspektive derzeit nicht in Sicht

Weit weniger gut sieht es laut Bürgermeister dagegen für den langfristigen Fortbestand des kleinen Skigebietes aus: „Bei den Investition wurde meines Wissens nach nichts eingereicht und es laufen derzeit keine Bewilligungsverfahren. Sollte nächstes Frühjahr etwas gebaut werden müsste das allerdings bald geschehen, sonst ist es auch für nächste Saison wieder zu spät“, warnt der Ortschef.

Notwendig wäre laut Ploner vor allem eine moderne Anlage zur künstlichen Beschneiung, um auch in schneeärmeren Wintern wirtschaftlich halbwegs durchzukommen.

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