Geldschulden vermutlich Motiv für Messerattacke

Geldschulden dürften laut Polizei das Motiv für die Messerattacke eines 22-jährigen Syrers auf einen 31-jährigen Landsmann am Dienstag in der Stadt Salzburg gewesen sein.

Ein 19-jähriger Syrer, ein Bekannter der beiden Kontrahenten, soll am Dienstag eigenen Aussagen zufolge noch versucht haben, die beiden Streithähne zu trennen - jedoch erfolglos. Bei dem Gerangel, das mit einem Bauchstich endete, erlitt auch der 19-jährige Asylwerber eine Schnittverletzung.

Er flüchtete zunächst und hat sich später von einem Arzt behandeln lassen. Als Motiv für die Messerstecherei gibt dieser Zeuge eben Geldschulden an - wie viel das 31-jährige Opfer seinem Landsmann schuldet, und vor allem wofür, ist aber noch unklar. Auch zur Tatwaffe haben bisher weder der Zeuge noch der 22 Jahre alte mutmaßliche Täter Angaben gemacht, sagt Polizeisprecher Hans Wolfgruber.

Opfer konnte noch nicht befragt werden

„Aufgrund der Schilderungen und der Verletzungen des Opfers hat es sich dabei vermutlich um ein Messer gehandelt. Um welches Messer genau, ist aber noch unklar, da die Tatwaffe noch nicht gefunden werden konnte.“

Der 31-jährige Syrer wurde noch am Dienstag notoperiert - eine Befragung war bisher allerdings noch nicht möglich. Der mutmaßliche Täter - ein 22-jähriger Syrer, der in der Nähe des Tatortes wohnt, sitzt derzeit in Puch-Urstein in Haft.

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