AMS verliert Viertel seines Budgets

Das Arbeitsmarktservice (AMS) Salzburg verliert ein Viertel des geplanten Budgets für 2018. Das ergaben die Budgetverhandlungen vergangene Woche. Zu einer Verringerung des Angebots soll es aber nicht kommen.

Mit 48,6 Millionen Euro bekommt das Arbeitsmarktservice (AMS) Salzburg deutlich weniger Geld als geplant. Ursprünglich hatte man mit 66 Millionen Euro für 2018 gerechnet. Das bedeutet unterm Strich 17 Millionen Euro weniger als erwartet.

Trotzdem mehr Budget als 2017 ausgegeben

Allerdings gebe es weiterhin genug Geld, heißt es seitens des AMS, da man trotz der Kürzungen immer noch mehr Geld bekommt als man im vergangenen Jahr ausgegeben hat. Denn die 48,6 Millionen Euro für 2018 sind immer noch gut drei Millionen Euro mehr als man 2017 benötigt hat.

Mit diesem Verhandlungsergebnis seien nun auch die zwei Knackpunkte im AMS-Budget für heuer geklärt, sagt der stellvertretende Leiter des AMS Salzburg Anton Költringer: „Das ist einerseits die Aktion 20.000 die ohne Neuzugänge weiterbesteht, wo bestehende Fälle aber trotzdem aus dem Budget weiterbezahlt werden können und andererseits das Thema Asyl- und Konventionsflüchtlinge, wo es in Salzburg zu keiner Kürzung aufgrund des Budgets kommen wird“, versichert Költinger.

AMS will weiter sparen

Voraussichtlich gibt es also keine Kürzungen im Bereich Integration und auch die knapp 80 Anstellungsverhältnisse aus der Aktion 20.000 können vom AMS weitergefördert werden. Sparen möchte man dennoch. Dazu soll die Auslastung bestehender Angebote ausgewertet werden, beispielsweise jene der Kurse für Arbeitslose.