Karajan-Preis für Sol Gabetta

Die argentinische Cellistin Sol Gabetta ist Montagabend mit dem Herbert-von-Karajan-Preis geehrt worden. Dieser ist mit 50.000 Euro dotiert. Gabettas Interpretation des Schumann-Cellokonzerts war ein bisheriger Höhepunkt der Osterfestspiele.

Bevor die Ausnahme-Cellistin den Preis überreicht bekam, hatte die argentinische Cellistin unter großem Applaus mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann Schumanns Cellokonzert gespielt.

Sol Gabetta

Badische Zeitung

Sol Gabetta

Die Begeisterung nach dem Konzert war groß und die Anerkennung ließ nicht lange auf sich warten: Sol Gabetta erhielt den Preis aus der Hand von Eliette von Karajan. Der nach ihrem verstorbenen Ehemann und Dirgigenten benannte Preis ist mit 50.000 Euro dotiert.

„Großer Moment, große Ehre“

Nach großem Applaus und lobenden Worten von Intendant Peter Ruzicka bedankte sich Gabetta berührt für den Preis: „Der heutige Abend ist ein großer Moment der Ehre für mich, hier neben Christian Thielemann und der Sächsischen Staatskapelle Dresden zu stehen. Der Zweck des Preises bedeutet mir sehr viel, da es darum geht, junge Musiker zu fördern“, so die Cellistin.

Sol Gabetta

ORF

Gabetta mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Am Pult: Christian Thielemann

Grund für die Auszeichnung sei ihre unvergleichliche Musikalität. Als Dank gab es für das Publikum der Osterfestspiele noch eine Draufgabe: „Song of the Birds“- das Lieblingsstück des großen Cellisten Pablo Casals.