Osterfestspiele: Kunsthändler werben um Kunden

Mit dem Beginn der zehntägigen Osterfestspiele werben in der Stadt Salzburg wieder zahlreiche Kunsthändler um die kaufkräftige Festspiel-Kundschaft: Bei einer Messe, aber auch in einigen Galerien gibt es ein breites Angebot.

Wer für eine Osterfestspiel-Opernkarte knapp 500 Euro ausgeben kann, der leistet sich vielleicht auch ein teures Kunstwerk - darauf hoffen Galerien und Kunsthändler, die in der Stadt Salzburg in dieser Woche ausstellen.

Messe "Art & Antique" in der Salzburger Residenz zur Zeit der Osterfestspiele

ORF

Bei der „Art&Antique“ in der Salzburger Residenz sind zahlreiche Aussteller vertreten

Wieder Kunstmesse in der Residenz

Größte einschlägige Veranstaltung ist auch heuer wieder die Messe „Art&Antique“, die zum 43. Mal in der Salzburger Residenz stattfindet. Im Angebot haben die Kunsthändler besonders viele Werke der Wiener Moderne, die Kunstwelt erinnert sich heuer an die 100. Todestage von Klimt, Schiele und Kolo Moser. Zum Verkauf steht aber auch ein Gemälde von Pablo Picasso oder Werke von Malern des 19. Jahrhunderts. Gezeigt wird zudem auch ein ägyptisches Steinrelief, das mehr als 3.000 Jahre alt sein dürfte.

„Nächtliche Kahnfahrt bei Fackelschein“ von Carl Friedrich Moritz Müller ("Feuermüller")

Galerie Dr. Riedl

Die „Nächtliche Kahnfahrt bei Fackelschein“ ist eines der Gemälde, das in der Messe Art&Antique ausgestellt ist

Auch Galerien mit kostbaren Stücken

Auch die Salzburger Galeristen präsentieren zu Ostern traditionell kostbare und teuere Stücke: Die Galerie Ropac stellt neue Arbeiten des britischen Bildhauers Anthony Gormley aus, die Galerie 2CforArt entführt nach Venedig: Wolfgang Volz zeigt Fotoarbeiten über ein Projekt des Verpackungskünstlers Christo, der vor zwei Jahren einen Steg in Venedig in rosa Stoff hüllte.

Wesentlich härter sind die Arbeiten, die in der Galerie Salis zu sehen sind: „Salzburger Steine“ heißt eine Retrospektive zum Schaffen des 2010 verstorbenen Bildhauers Karl Prantl.

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