Stadtverwaltung bald ohne bezahlte Rauchpausen

Rauchpausen, die von der bezahlten Arbeitszeit abgezogen werden, gibt es schon in etlichen Salzburger Firmen. Auch die Stadt Salzburg überlegt solche Regelungen für ihre Verwaltung.

Rund 3.000 Mitarbeiter hat die Verwaltung der Stadt Salzburg. Seit zwei Jahren schon wird in der Personalführung darüber nachgedacht, wie man mit den Rauchpausen umgehen soll.

In städtischen Seniorenheimen schon umgesetzt

Der Ansatz von Magistratsdirektor Martin Floss ist gleich wie der von Paul Sungler, Chef des Landesspitals. Floss sagt, es gebe schon Pilotprojekte: „Zum Beispiel dürfen die Mitarbeiter der Seniorenheime nur in den festgelegten Pausen rauchen. Wer in Gleitzeit ist, muss ebenfalls ausstechen. Entsprechende Regelungen werden wir im gesamten Magistrat umsetzen.“

Magistratschef verhandelt mit Gewerkschaft

Rauchen also nur in den gesetzlichen Pausen, außerhalb nicht mehr. Oder man stempelt aus. Der Magistratsdirektor verhandelt derzeit mit der Personalvertretung und ist zuversichtlich. Auch weil sich das Bewusstsein geändert habe: „Eine Regelung wie diese war vor zwei bis drei Jahren noch nicht umsetzbar. Nun herrscht das Bewusstsein.“

Auch zahlreiche größere Unternehmen in Salzburg haben Raucherregelungen mit dem Tenor: Rauchen ja, aber nicht in der Dienstzeit. Dazu gehören Handelsbetriebe wie Lidl, Banken wie die Sparkasse oder Produktionsbetriebe wie die Käserei Woehrle.

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