Frau mit HIV infiziert: Prozess vertagt

Beim Landesgericht Salzburg sollte am Freitag einem 38-Jährigen aus der Dominikanischen Republik der Prozess gemacht werden, weil er eine Frau bewusst mit dem HIV-Virus angesteckt haben soll. Der Prozess wurde vertagt.

Der Mann soll seit 17 Jahren gewusst haben, dass er HIV-positiv ist. Er habe trotzdem ungeschützten Geschlechtsverkehr praktiziert. Dem Beschuldigten drohen bei einem Schuldspruch bis zu fünf Jahre Gefängnis - wegen Körperverletzung und Gefährdung durch übertragbare Krankheiten.

Wegen einer Erkrankung musste der Prozess am Freitag vertagt werden.