Freerider nach Lawine in Obertauern gestorben
Die zwei Verschütteten waren in einer Gruppe von fünf Freeridern aus Slowenien im freien Gelände auf der Zehnerkarspitze unterwegs und mit Lawinenairbag und Verschüttetensuchgerät gut ausgerüstet, sagte Einsatzleiter Michael Koch von der Bergrettung Obertauern und korrigierte damit die Erstinformation, in der von drei verschütteten Sportlern die Rede war.
Bergrettung Obertauern
Schwer unterkühlter Freerider stirbt im Spital
Einer der Sportler war von den Schneemassen komplett verschüttet worden und musste am Unfallort wiederbelebt werden. Er wurde zunächst mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus Schwarzach (Pongau) geflogen und wegen extremer Unterkühlung noch am Nachmittag ins Uniklinikum nach Salzburg überstellt. Dort ist der Schwerverletzte schließlich gestorben, bestätigt die Sprecherin des Uniklinikums. Der zweite Freerider erlitt eine schwere Fußverletzung, war aber ansprechbar, sagte Koch und wird in Schwarzach behandelt.
Bergrettung Obertauern
Lawinenkegel nur per Hubschrauber erreichbar
Der Lawinenkegel war 350 bis 400 Meter lang und vom Skigebiet aus für die Retter nur per Hubschrauber erreichbar. Elf Bergretter, darunter vier Hundeführer mit Lawinensuchhunden sowie vier Alpinpolizisten, ein Polizeihubschrauber und zwei Rettungshubschrauber waren im Einsatz, sagte Koch.