250 Tonnen Gestein im Gasteinertal gesprengt

Mehrere große und viele Tonnen schwere Felsen wurden Freitagvormittag auf dem Ingelsberg in Bad Hofgastein (Pongau) erfolgreich gesprengt. Notwendig wurde die Sprengung nach einem Felssturz in der vergangenen Woche.

Die Sprengung erfolgte pünktlich um 09.00 Uhr am Vormittag. Betroffen waren insgesamt 250 Tonnen Gestein. Aufgehalten wurden die Felsmassen dabei zwar von eigens aufgestellten Stützbauten, dennoch musste die Gasteiner Straße (B 167) aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, sowie die Bewohner einiger Häuser in Sicherheit gebracht worden.

Stützmauern hielten Stand - Sprengung erfolgreich

Die Sprengung verlief erfolgreich, die Stützbauten hielten den Gesteinsmassen stand. Bereits nach einer Viertelstunde konnten die Bewohner bereits wieder zurück in ihre Häuser. Nach der Sprengung wurde das Gebiet mit einem Hubschrauber überflogen um das Ergebnis zu begutachten.

Sprengung Felsen Igelsberg

ORF

250 Tonnen Gestein bewegten sich nach der Sprengung in die Tiefe

Der Pongauer Katastrophenreferent Norbert Passrugger resümiert zufrieden: „Man kann sagen, dass ungefähr 98 Prozent der Felsen herunter gekommen sind. Lediglich ein paar kleinere Felsen hängen noch in der Wand, die jedoch entweder per Hand oder mittels Minimalsprengung entsorgt werden, damit die Sicherheit wieder vollständig gegeben ist.“

Sprengung Felsen Igelsberg

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Mit dem Hubschrauber wurde der Erfolg der Sprengung überprüft

Sprengung nach Felssturz notwendig geworden

Das lockere Gestein vom Ingelsberg hoch über Bad Hofgastein (Pongau) beschäftigte die Geologen vor der Sprengung bereits seit Jahren. Ein Felssturz vergangene Woche hatte schließlich die Sprengung am Freitag notwendig gemacht.