Ex-Bürgermeister geht gleich in Pension

Nach seinem Rücktritt als Bürgermeister als Folge der Verurteilung in der Swap-Affäre dürfte Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) doch gleich in Pension gehen.

Laut Berichten von „Kronen Zeitung“ und „Salzburger Nachrichten“ hat Schaden die Auszahlung der Politikerpension beantragt. Ursprünglich war geplant, dass der 63-Jährige für 15 Monate in die Arbeiterkammer zurückkehrt.

Der Bescheid über den Pensionsantrag des ehemaligen SPÖ-Stadtchefs soll nun aber bereits von SPÖ-Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer unterschrieben worden sein. Am Montag soll der Bescheid gemeinsam mit dem Amtsbericht im Stadtsenat vorgelegt werden. Die Höhe der Pension für Ex-Bürgermeister Schaden ist noch nicht bekannt.

Heinz Schaden bei seinem Abschied im Salzburger Gemeinderat

ORF/Kern

Im September ist Schaden als Bürgermeister zurückgetreten

Preuner interimistisch Bürgermeister

Schaden war nach seiner Verurteilung im Gefolge des Salzburger Finanzskandals wegen Mithilfe zur Untreue in erster Instanz zu drei Jahren Haft, davon eines unbedingt, verurteilt worden. Nach seinem Rücktritt hat Vizebürgermeister Harald Preuner (ÖVP) das Amt des Bürgermeisters interimistisch übernommen. Ende November wird in der Stadt Salzburg ein neuer Bürgermeister gewählt.

Link: