Bergdrama Krimml: Flugretter leicht verletzt

Bei dem Großeinsatz für sechs verunglückte bzw. fünf getötete Bergsteiger aus Bayern bei Krimml (Pinzgau) ist Sonntag ein Flugretter des ÖAMTC leicht verletzt worden.

Der Navigator, Flug- und Bergrettungsspezialist des Notarzthubschraubers Christophorus 4 aus dem Bezirk Kitzbühel wurde unweit der Unfallstelle der bayerischen Seilschaft von einem herabfallenden Stein getroffen. Er erlitt Prellungen am Unterarm.

Nun häusliche Pflege

Die Besatzung des Helikopters brachte den Tiroler ins Krankenhaus Kufstein, nachdem klar war, dass fünf der sechs Bayern tot sind, und die Maschine an der Unfallstelle bei Krimml nicht mehr gebraucht wurde. Insgesamt waren sechs Hubschrauber dort im Einsatz. Mittlerweile wurde der Tiroler Flugretter wieder in häusliche Pflege entlassen.

Ermittlungen der Alpinpolizei

Der einzige Überlebende der Gruppe aus Bayern und auch der Wirt der Zittauer Hütte, die nur 1,5 Kilometer vom Unglücksort entfernt ist, werden nun befragt. Augenzeugen schilderten bereits ihre Blickwinkel auf das Unglück der sechs Bayern - mehr dazu in ORF.at

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