Reiseverkehr: Wieder viel Geduld nötig

Die nächsten Tage werden den Autofahrern wieder viel Geduld abverlangen. Es drohen Staus sowohl auf der Autobahn Richtung Deutschland als auch auf den Ausweichrouten. Grund dafür ist das Ferienende in drei Nachbarländern Österreichs.

In Tschechien, der Slowakei und in den deutschen Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Hamburg mit knapp 20 Millionen Einwohnern beginnt bereits nächste Woche wieder die Schule. Der Rückreiseverkehr bedeutet vor allem auf der Tauernautobahn große Verzögerungen, sagt ÖAMTC-Sprecherin Aloisia Gurtner.

"Die Grenzkontrollen am Walserberg verursachen massive Rückstaus, das konnte man ja bereits an den vergangenen Wochenenden beobachten. Oft reichte der Stau bis Hallein zurück, manchmal sogar bis Kuchl. Das bedeutet Wartezeiten von zwei bis zweieinhalb Stunden. Das wird sicher auch dieses Wochenende nicht anders sein.

Auch Richtung Süden noch viel Verkehr

Außerdem muss man auch in Fahrtrichtung Süden mit starkem Reiseverkehr rechnen. Denn es gibt viele Nachzügler, die jetzt erst in den Süden fahren. Somit kann es auch noch zu Wartezeiten bei den Tunnels nahe Werfen sowie in weiterer Folge bei der Mautstelle in St.Michael kommen." Auch in Salzburg und rund um die Landeshauptstadt rechnet der Automobilclub mit massiven Verzögerungen.

Wals wehrt sich gegen Stau

ORF

An den vergangenen Wochenenden waren auch die Ausweichrouten verstopft

Dem befürchteten Megastau sei nur schwer zu entgehen, ergänzt ÖAMTC-Sprecherin Gurtner. „Wenn man auf der Fahrt Richtung Deutschland durch Salzburg fahren muss, empfehlen wir, trotzdem auf der Autobahn zu bleiben. Die Navis leiten einem ja auf Ausweichrouten durch Wohngebiete in Grödig oder Wals-Siezenheim. Dort gibt es an diesen Tagen mittlerweile auch schon Fahrverbote. Eher sollte man den Reisezeitpunkt mit Bedacht wählen.“

Samstagvormittag für Rückreise am ungünstigsten

Der Samstagvormittag sei jedenfalls die ungünstigste Rückreisezeit, betont Gurtner. Sie empfiehlt, deutlich früher oder deutlich später zu fahren, um nicht allzulange Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen.

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