Neue Mozarteum-Rektorin nennt Ziele

Nach den Turbulenzen rund um die Neubesetzung des Rektorats der Universität Mozarteum nennt die neu bestellte Rektorin Elisabeth Gutjahr nun erstmals ihre Ziele. Als erstes gelte es, die verschiedenen Gremien zu konsolidieren.

Der Unirat hat einstimmig Elisabeth Gutjahr gewählt, die amtierende Rektorin der Musikhochschule Trossingen. Sie war bereits in jenem Dreiervorschlag nominiert, aus dem schließlich Reiner Schuhenn gewählt wurde. Als „zweite Wahl“ fühle sie sich aber nicht, sagt Elisabeth Gutjahr. „Ich habe mich schon sehr geehrt gefühlt, in die engere Wahl zu kommen, und hatte auch eine sehr schöne Erfahrung mit dem Hearing in Salzburg.“

Nun gelte es vor allem, die interne Kommunikation zwischen den verschiedenen Gremien zu verbessern, denn die Universität habe eine schlimme Zeit hinter sich, betont die designierte Rektorin. „Es gilt zu klären, mit welchen Maßnahmen und in welcher Form man gut miteinander arbeiten und Vertrauen aufbauen kann. Das wäre für mich das erste“, sagt Gutjahr.

„Die kreativen Potenziale sind am Haus“

Außerdem wolle sie untersuchen, ob die Universität jene Ziele eingehalten hat, die im Entwicklungsplan vorgegeben wurden. Von außen neue Schwerpunkte vorzugeben, bewähre sich selten, betont Gutjahr. „Die kreativen Potenziale sind immer am Haus und müssen erkannt bzw. ergänzt werden. Darin sehe ich meine Aufgabe.“

Bis zum Jahreswechsel will Elisabeth Gutjahr noch an der Hochschule in Trossingen arbeiten - ab Jänner oder auch erst März 2018 will sie dann in Salzburg sein.

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