Grüne Kampagne: „Rössler bleibt Spitzenkandidatin“

Salzburgs Grüne haben Donnerstag ihre erste Plakatkampagne seit der Landtagswahl 2013 präsentiert. Sie kommt ein Jahr später als geplant, weil die Länge der Bundespräsidentenwahl der Partei einen Strich durch die Rechnung machte.

Die grüne Landeshauptmann-Stellvertreterin und Parteichefin Astrid Rössler wird in den kommenden vier Wochen landesweit von verschiedenen Plakaten auf die Salzburger lächeln. Mehrere Ausführungen und verschiedene Größen stehen der Partei nun dafür zur Verfügung. Hauptziel der Salzburger Grünen für die kommende Landtagswahl ist, weiter in der Landesregierung bleiben zu können.

Grüne präsentiere neue Plakate und Kampagne

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Geschäftsführer Hemetsberger bei der Präsentation am Donnerstag

„Dinge tun, die richtig sind“

Die Grünen wollen nun die bisherige Regierungsarbeit ihrer Partei sichtbarer machen, sagt Parteimanager Hemetsberger: „Mut bedeutet für uns, Dinge zu tun, weil wir davon überzeugt sind, dass sie sachlich und fachlich notwendig und richtig sind. Auch wenn wir wissen, dass wir dafür Kritik einstecken werden müssen. Das betrifft die Einkaufszentren, die Tempolimits, Schernberg oder die Aufarbeitung der belasteten Vergangenheit beim Tobi-Reiser-Preis.“

Besonders stolz sind die Grünen laut Landesgeschäftsführer auf das neue Raumordnungsgesetz, das der Landtag noch vor dem Sommer beschließen soll: „Unter Astrid Rössler finden in der Raumordnung erstmals umfassende und sachliche Überprüfungen statt. Jetzt wird genau geschaut, welche Auswirkungen der Wunsch eines Einzelnen auf das Gemeinwohl hat.“

Plakatkampagne Grüne

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Mit drei Slogans und Sujets wird nun landesweit plakatiert

„Rössler ist klare Nummer eins“

Auch wenn die Plakatkampagne kein vorgezogener Wahlkampfauftakt sei, wie die Grünen betonen, so weist sie für Beobachter dennoch in Richtung Landtagswahl 2018. Hemetsberger über die Spitzenkandidatin: „Man kann davon ausgehen, dass es Astrid Rössler sein wird. Selbstverständlich wählt das bei uns eine Landesversammlung. Aber die Astrid ist bei uns die unumstrittene Nummer eins.“

Die Kampagne der Grünen – organisiert über die Werbeagenturen Jung von Matt und Czerny Plakolm - kostet rund 50.000 Euro.

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Grüne wollen weiter mitregieren

ORF-Redakteur Bernhard Schausberger war bei der Präsentation der Partei, die ihre neue Kamapagne vorstellte.