Osterfestspiele starten mit Wagners „Walküre“

Mit Richard Wagners Oper „Walküre“ beginnen Samstag die diesjährigen Osterfestspiele. Das Festival feiert sein 50-Jahr Jubiläum. Herbert von Karajan begründete es 1967 und eröffnete sie ebenfalls mit der „Walküre“.

Bis 17. April wird deshalb gefeiert, es gibt ein besonders umfangreiches Programm sowie zusätzlich zwei Symposien. Christian Thielemann, künstlerischer Leiter der Osterfestspiele, wird das Festival mit der „Walküre“ eröffnen - und zwar in jenen Bühnenbildern, die Günther Schneider-Siemssen vor 50 Jahren für die Karajan-Inszenierung entworfen hatte. Neu ist die Inszenierung von Vera Nemirowa.

Ob Konzepte der jüngeren Vergangenheit für das Regietheater von heute wichtig sind, ist eines der Symposions-Themen in der Karwoche. Ein weiteres widmet sich der CD: Denn das neue System wurde ebenfalls bei den Osterfestspielen erstmals präsentiert.

Konzerte der Wiener und Berliner Philharmoniker

Konzerte gibt, wie in den letzten Jahren, die Sächsische Staatskapelle Dresden. Außerdem lädt das Festival zu einem Philharmonischen Treffen jener Orchester, die für Karajan am wichtigsten waren: Mit den Wienern spielt Christian Thielemann Beethovens 9. Sinfonie, die Berliner kommen mit Sir Simon Rattle für Mahlers 6. Sinfonie aus Baden-Baden angeflogen.

Erstmals wird heuer der Herbert von Karajan-Preis vergeben - die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung erhält der Pianist Daniil Trifonov.

Live im Radio am Samstag

„Die Walküre“ von Richard Wagner mit Dirigent Christian Thielemann und der Sächsischen Staatskapelle wird Samstagnachmittag von ORF Radio Österreich 1 ab 17.00 Uhr live aus dem Großen Festspielhaus in Salzburg übertragen - mehr dazu in oe1.ORF.at

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