Bubendorfer außer Lebensgefahr

Der Salzburger Extrembergsteiger Thomas Bubendorfer, der vergangene Woche in den italienischen Dolomiten verunglückte, ist laut Familie außer Lebensgefahr. Am Montag ist der Aufwachprozess eingeleitet worden.

Seit vergangenen Mittwoch war Thomas Bubendorfer nach seinem Zehn-Meter-Absturz von einem Eisfall in den Dolimiten im künstlichen Tiefschlaf. Am Montag leiteten die Mediziner in der Universitätsklinik Padua die Aufwachphase ein. Die weiteren Schritte erfolgen in Abstimmung mit Bubendorfers Reaktionen, sagte am Montag Günther Göberl, Freund der Familie und Kletterpartner des 54-Jährigen.

Zehn Meter Sturz von Eisfall

Bubendorfer, der in St. Johann (Pongau) geboren wurde und derzeit in Monte Carlo lebt, war vergangene Woche gemeinsam mit einem Klettergefährten auf der Marmolata unterwegs. Am Mittwoch stürzte er von einem Eisfall zehn Meter in die Tiefe und prallte in einem Bach auf. Neben einem Schlüsselbeinbruch erlitt der Extrembergsteiger mehrere Rippenfrakturen und eine Lungenverletzung - mehr dazu in: Bergsteiger Bubendorfer lebensgefährlich verletzt (Salzburg.ORF.at; 02.3.2017).

Klettergefährte rettete Bubendorfer aus Bach

Nachdem sich der Kletterpartner zum Zeitpunkt des Absturzes bereits oberhalb des Salzburger befand, musste dieser erst zum 54-Jährigen absteigen, ehe er ihn aus dem Bach bergen konnte. In der Zwischenzeit soll laut italienischen Medizinern Wasser in die Lunge des Salzburgers gedrungen sein.

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