Zwölfjähriger hing an Sessellift, Lehrerin hielt ihn
Der Zwölfjährige, ein Schüler des Christian-Doppler-Gymnasiums in der Stadt Salzburg, war beim Einsteigen in den Seekarspitz-Sessellift auf 1.807 Meter Seehöhe von dem Sitz des Sessels gerutscht. Gleichzeitig schloss sich der Schließbügel. Der Schüler wurde laut Polizei mit dem linken Arm von dem Bügel eingeklemmt und hing mit der Achsel an der Fußraste des Vierer-Sessels fest.
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Bub überstand Vorfall mit Bluterguss am Arm
Die daneben sitzende Lehrerin und die beiden Mitschüler griffen geistesgegenwärtig nach dem Buben. Sie beruhigten ihn und hielten ihn die ganze Bergfahrt lang. Dadurch konnte sich der Zwölfjährige auf der mehrere Minuten langen Fahrt bis zur Bergstation an den Sessellift klammern. Die Station ist rund 1.400 Meter Luftlinie und 390 Höhenmeter von der Talstation entfernt.
Das Liftpersonal dürfte den Zwischenfall nicht bemerkt haben, sagte die Lehrerin. Womöglich hätte ein abrupter Stopp des Sessellifts auch zum Absturz des Buben geführt, glaubt sie. Der Zwölfjährige zog sich bei dem Vorfall nur einen Bluterguss am Arm zu. Er konnte ganz normal weiter am Skikurs teilnehmen. Die Polizei wird eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft übermitteln.