ARGEkultur setzt auf Gemeinwohlökonomie

Die ARGEkultur in Salzburg Nonntal blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: 44.000 Besuche wurden gezählt, so viele wie noch nie zu vor, 325.000 Euro wurden durch Kartenverkauf verdient und für zahlreiche Eigenproduktionen gab es Anerkennung.

Die ARGE hat ihren Erfolg erstmals auch durch einen Gemeinwohlbericht untermauert. Gemeinwohlökonomie ist ein Wirtschaftsmodell, das von Christian Felber, einem Mitbegründer von „Attac“, entwickelt wurde. Es basiert darauf, dass Mensch und Umwelt und nicht nur kapitalistischer Erfolg das Handeln bestimmen sollen.

Ökostrom, faire Entlohnung, Barrierefreiheit

Für die ARGEkultur bedeutet dies zum Beispiel, mit der Druckerei vor Ort zusammenzuarbeiten, Ökostrom zu nutzen oder Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen fair zu entlohnen: Die Gehälter der Geschäftsführung betragen nur das Doppelte des geringsten Lohns.

arge Kultur nonntal

Johannes Amersdorfer / argekultur.at

In der ARGE kultur wird Gemeinwohlökonomie praktizert

Außerdem werde Wert darauf gelegt, dass auch Partner und Partnerinnen auf Solidarität und Nachhaltigkeit achten. Diese Bilanz hat viele Werte erfasst, denen sich die ARGE seit langem verpflichtet fühle, betont Geschäftsführerin Daniela Gmachl. „Auch Gleichbehandlung und Barrierefreiheit sind in unserer täglichen Arbeit wichtige Themen.“ Die Gemeinwohl Bilanz der ARGE kultur ist zwei Jahre und somit bis Herbst 2018 gültig.

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