Fusion Tauernklinikum und SALK: Kritik aus SPÖ

Das Tauernklinikum mit den Krankenhäusern Zell am See und Mittersill (Pinzgau) soll unter das Dach der SALK kommen. Kritik kommt aus der SPÖ - damit würde man bestehende Probleme wie den Ärztemangel in Mittersill nicht lösen.

Seit 2016 werden die Krankenhäuser Zell am See und Mittersill gemeinsam als Tauernklinikum geführt. Der Zusammenschluss soll auch die Zukunft des kleinen Oberpinzgauer Krankenhauses absichern.

SPÖ Landesparteivorsitzender und Gesundheitssprecher Walter Steidl kritisierte aber, dass diese Zusammenarbeit nur bedingt funktioniere. Denn auch weiterhin würden Ärzte in Mittersill fehlen. „Es wird drei Jahre herumgemurkst, wie es mit den Standorten medizinisch weitergeht. Und in den drei Jahren ist dann das medizinische Personal abhanden gekommen, weil es keine mittel- oder langfristigen Perspektiven gibt“, sagte Steidl.

Stöckl kann Kritik nicht nachvollziehen

Das stimme so nicht, entgegnete Landeshauptmannstellvertreter und Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP). „Eine Kooperation beziehungsweise Fusion zweier Häuser ist immer auch mit Schwierigkeiten verbunden. Das Haus ist sehr bemüht, dass das Krankenhaus Mittersill entsprechend abgesichert wird“, sagte Stöckl. Es sollen Maßnahmen gesetzt werden, damit auch junge Ärzte wieder in das Krankenhaus kommen. Stöckl rechnete damit, dass das Tauernklinikum bis 2020 Teil der SALK wird.

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