Hochmoderne Obusse in Betrieb genommen

Am Freitag sind drei neue, hochmoderne Obusse von der Salzburg AG in Betrieb genommen worden. Die Fahrzeuge kosten insgesamt 2,4 Mio. Euro. Für Benutzer von Rollstühlen und Kinderwagen bringen sie große Erleichterungen, sagen die Betreiber.

Obusse Obus Salzburg AG

Salzburg AG

Neuer Obus der Baureihe Solaris

Laut Salzburg AG werden auch die drei neuen Busse mit 100 Prozent erneuerbarer Energie betrieben - mit Strom aus heimischer Erzeugung. Sie würden dadurch pro Jahr 1.300 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Dazu seien sie barrierefrei und voll klimatisiert, sagt Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG: „Der Obus ist durch den Elektroantrieb leise und fährt völlig emissionsfrei. Jeder Fahrgast spart im Schnitt 982 Gramm Kohlendioxid. Bis zu einem Viertel des Stroms gewinnen diese drei neuen Busse bei Bremsvorgängen zurück.“ Die Motoren wirken dabei umgekehrt als Generatoren, wenn gebremst wird.

Bürgermeister verweist auf Ausbau

Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) sagt, das Obus-System insgesamt sei ein Garant für den funktionierenden Stadtverkehr. Die Stadt Salzburg hat in den letzten Jahren immer wieder in den Ausbau des Netzes investiert. Vorteil bei den neuen Bussen sei auch eine ausklappbare Rampe in der Mitte. Dadurch können auch Fahrgäste mit schweren elektrischen Rollstühlen besser mitfahren. Daneben lassen sich die Busse vom Fahrer absenken, dass Ein- und Aussteigen mit Fahrrädern oder Kinderwagen leichter wird.

Über Akkus auch ohne Oberleitung einsetzbar

Die Busse haben spezielle Akkus, mit deren Hilfe sie bei Baustellen oder Umleitungen auch ohne Oberleitung fahren können. Der gesamte Innenraum ist mit energiesparenden LED-Lampen ausgestattet. Landestationen für Mobiltelefone gehören mittlerweile zum Standard für Fahrgäste.

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