Bramberg: Aufschwung durch Smaragdbahn

Die Wildkogel-Bergbahnen im Oberpinzgau ziehen eine sehr zufriedene Bilanz über die im Jahr 2010 eröffnete Smaragdbahn. Durch den zweiten Zubringer auf den Hausberg der Bramberger haben sich die Übernachtungszahlen verdoppelt.

Im Dezember 2010 sind die ersten Skifahrer mit der Smaragdbahn von Bramberg auf den Wildkogel gefahren. Bis dahin gab es nur die Möglichkeit, von Neukirchen aus per Gondel auf den Wildkogel zu gelangen. Jetzt geht die Smaragdbahn in ihre siebente Saison. Bergbahnen-Vorstand Rudi Göstl blickt zufrieden auf die vergangenen Jahre zurück.

„Bramberg konnte die Zahl seiner Übernachtungen seit dem Jahr 2010 verdoppeln. Mit der heurigen Wintersaison werden wir an die 350.000 Übernachtungen schaffen. Die Umsätze der Bergbahnen sind im genannten Zeitraum um 30 Prozent gestiegen. Auslöser für diese positive Entwicklung war die Smaragdbahn“, sagt Göstl.

„Werden künftig 80 Prozent der Pisten beschneien“

Um diese Gästezahl zu halten oder zu steigern, seien neue Anstrengungen nötig, ergänzt Bergbahnen-Vorstand Göstl. Dazu gehören laut Göstl moderate Preise, viel einheimisches Personal, das Pinzgauer Dialekt spricht und sich in der Gegend auskennt.

Bramberg im Winter

Tourismusverband Bramberg

Die Smaragdbahn brachte Bramberg einen kräftigen touristischen Aufschwung

„Wir setzen künftig aber auch massiv auf eine durchgehende technische Beschneiung. Denn eine sichere Schneelage ist neben der Größe eines Skigebiets das entscheidende Kriterium, ob dieses Gebiet gebucht wird oder nicht. Daher werden wir künftig mehr als 80 Prozent unserer Pistenflächen technisch beschneien - dies, obwohl der Hauptteil unseres Skigebiets auf einer Seehöhe zwischen 1.600 und 2.120 Meter liegt“, betont Göstl. Bisher war die Smaragdbahn nur im Winter in Betrieb. Es gibt aber Überlegungen, sie künftig auch im Sommer aufzusperren.

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