Krankenhaus Hallein wird Teil der SALK

Mit Neujahr wird das KH Hallein (Tennengau) Teil der Salzburger Landeskliniken. Der Zusammenschluss soll die medizinische Versorgung im Tennengau gewährleisten. Noch heuer gehen erste Abteilungen in gemeinsame Stationen über.

Das Krankenhaus Hallein wird mit 1. Jänner 2017 Teil der Salzburger Landeskliniken. Durch den Verband soll sich Hallein in Spezialgebieten, wie Leistenbruch-Zentrum und Schlüsselloch-Operationen etablieren und das Image des Standorts Hallein stärken. Der Dachverband soll den Austausch der beiden Krankenhäuser fördern, auch in Personalangelegenheiten. „Wichtig ist, dass das Team zusammengehört. Wir werden Ärzte aus Hallein nach Salzburg schicken und umgekehrt. Nach einer gewissen Zeit wird die Belegschaft zusammenwachsen und sich auch als ein Team identifizieren“, sagte Klaus Emmanuel, Leiter der Chirurgie im Krankenhaus Hallein.

Hallein wird Zulieferer für SALK

Das Bezirkskrankenhaus soll auch als Zulieferer für das Landeskrankenhaus fungieren. "Ein schwerer Verkehrsunfall oder eine komplexe Tumor Operation werden weiterhin im Universitätsklinikum in Salzburg erfolgen, aber Hallein soll in Zukunft zur Anlaufstelle vor Ort werden, sagte Paul Sungler, Geschäftsführer der Salzburger Landeskliniken.
Zudem bekommt Hallein eine chirurgische Tagesklinik und ein Chirurgie-Notbetrieb in der Nacht. „Wir haben dann wieder zwölf Chirurgen im Haus, davon wird einer in der Nacht anwesend sein und damit ist die Qualität hier in Hallein wieder viel höher als sie jetzt ist“, sagte Klaus Emmanuel, Leiter der Chirurgie im Krankenhaus Hallein.

Bis 2018 soll die Integration des Halleiner Krankenhauses in die Salzburger Landeskliniken abgeschlossen sein. Den Namen Landeskliniken Hallein trägt das Krankenhaus bereits ab dem kommenden Jahr.

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Bis 2018 soll die Integration des Halleiner Krankenhauses in die Salzburger Landeskliniken abgeschlossen sein.