Piesendorfer hilft Sturmopfern auf Philippinen

Pensionist Sepp Eder aus Piesendorf (Pinzgau) hilft Taifunopfern auf den Philippinen. Dort hat Eder eine Hilfsorganisation gegründet und baut mit freiwilligen Helfern aus Salzburg Wohnhäuser für die Taifunopfer.

Vor drei Jahren hat ein Taifun auf den Philippinen gewütet. Zerstörung, Verwüstung, größte Not: Diese Bilder gingen im Jahr 2013 um die Welt und trafen den Pinzgauer Sepp Eder bis ins Herz. Er wollte helfen, und zwar direkt im philippinischen Katastrophengebiet, schildert Sepp Eder.

Nach dem Taifun auf den Philippinen

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Nach dem Taifun bot sich auf den Philippinen ein Bild der Verwüstung

„Unsere Hilfsorganisation ‚Philhelp‘ ist relativ neu. Wir sind jetzt im dritten Jahr unseres Bestehens und wollen einer neuen Minderheit auf den Philippinen helfen: Es gab dort nach dem Taifun vor drei Jahren vier Millionen Menschen ohne Dach über dem Kopf. Und für diese Menschen wollte ich selbst Hilft organisieren“, sagt Eder.

„250 Häuser in 25 Monaten“

Das war die Geburtstunde von „Philhelp“, die der Pensionist in Eigenregie betreibt. Sechs Monate im Jahr verbringt Sepp Eder auf den Philippinen.

Pinzgauer hilft Taifunopfern auf den Philippinen

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Binnen 25 Monaten haben die Helfer 250 Häuser errichtet

„Binnen 25 Monaten haben wir dort im Katastrophengebiet 250 Häuser errichtet. Doch die Hilfe muss weitergehen. Die Menschen auf einer kleinen Nachbarinsel, auf die man schwer gelangt, haben bisher noch überhaupt keine Hilfe bekommen. Und die großen Hilfsorganisationen sind nicht mehr auf den Philippinen“, sagt Eder.

„Zahlen alle Reisespesen selbst“

Finanziert wird die Hilfsorganisation durch private Förderer und den Verkauf von Kalendern. Die Spendengelder kommen ausschließlich den Betroffenen zugute. Nicht einmal die Organisations- und Reisekosten werden davon finanziert, betont Sepp Eder.

Pinzgauer hilft Taifunopfern auf den Philippinen

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Hilft Taifunopfern auf den Philippinen: Sepp Eder aus Piesendorf

„Ich und auch meine Freunde, wir alle bezahlen unsere Reisespesen selbst. Die Hilfsgelder kommen sicher bei den Geschädigten an. Ich bin selbst Monate lang vor Ort, kontrolliere den Einkauf und überwache den Geldfluss, der sich bis in jeden einzelnen Pfosten verfolgen lässt.“

Demnächst weitere 90 Häuser

Freunde aus Salzburg unterstützen den engagierten Helfer bei den Wiederaufbauarbeiten auf den Philippinen. Demnächst sollen dort weitere 90 neue Häuser entstehen.

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Piesendorfer hilft Taifunopfern auf Philippinen

Pensionist Sepp Eder aus Piesendorf (Pinzgau) hilft Taifunopfern auf den Philippinen. Dort hat er eine Hilfsorganisation gegründet und baut mit Helfern aus Salzburg Wohnhäuser für die Taifunopfer.

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