Toter in Badewanne: Mordalarm

In der Stadt Salzburg ermittelt das Landeskriminalamt wegen Mordverdachts. Ein 30-jähriger Mann ist tot in der Badewanne seiner Wohnung gefunden worden. Seine Hände und Füße waren gefesselt.

Am Samstag kurz vor Mitternacht alarmierte der Vater des gebürtigen Serben die Polizei laut Angaben und meldete seinen als verlässlich geltenden Sohn abgängig. Er befürchtete einen Unfall, da sich sein Sohn seit Stunden nicht am Handy gemeldet hatte. Nach einer ergebnislosen Handypeilung und vergeblichem Läuten an der Tür öffneten Feuerwehrleute und Polizisten kurz vor 1.00 Uhr die versperrte Wohnung in dem Wohnblock an der Elisabethstraße. Dort fanden sie die Leiche des Mannes in der Badewanne.

Kabelbinder und Klebebänder an Händen und Füßen

Der Tote war mit Kabelbindern und Klebebändern an Händen und Füßen gefesselt. Zudem wies der Mann Verletzungen im Gesicht auf, die aber laut Polizei nicht tödlich gewesen sein dürften. In der Wanne habe sich außerdem kein Wasser befunden, und die Wohnung sei durchwühlt worden. Die Spurensicherung fand keine Einbruchsspuren. Es sei daher anzunehmen, dass der Mann den oder die Täter in die Wohnung gelassen hatte.

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Gefesselter Toter in Badewanne

Mordalarm in der Stadt Salzburg: Ein Serbe wurde tot in der Badewanne seiner Wohnung gefunden. Er war gefesselt.

Die genaue Todesursache des Mannes ist laut Polizei bisher nicht bekannt. Das soll eine Obduktion am Montagvormittag klären. Auch Tatmotiv und Zeitpunkt waren vorerst noch unklar. Der Serbe lebte allein in der Wohnung, dürfte aber noch verheiratet sein. Die Ermittlungen laufen - Sonntagnachmittag befragten Polizisten die Nachbarn in dem Wohnblock.