Hochwasser durch Starkregen

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Unterspülte Straße
Der starke Regen hielt die Feuerwehren im nördlichen Flachgau seit den frühen Morgenstunden auf Trab. 255 Einsätze wurden bis zum frühen Mittwochabend verzeichnet. Mehr als 20 Feuerwehren standen mit rund 400 Mann im Einsatz - der Schwerpunkt lag gegen Mittag in den Gemeinden Nußdorf, wo die Gemeindestraße überflutet wurde, und Michaelbeuern.
Weitere Kommunen betroffen
Auch in Anthering, Bürmoos, Obertrum und Mattsee mussten Feuerwehrleute viele Keller auspumpen und Wasser aus übervollen kleineren Gewässern ableiten. Im Frühverkehr führten die Überflutungen zu erheblichen Verzögerungen. In diesen Gemeinden beruhigte sich die Lage gegen Mittwochmittag. Auch im Salzburger Seengebiet gab es zahlreiche Einsätze.
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Lage entspannte sich am Nachmittag
Meteorologen rechnen damit, dass es zwar weiter regnen könnte, jedoch nicht mehr so intensiv. Am Mittwochnachmittag entspannte sich die Lage, sagt Harald Huemer vom Hydrografischen Dienst. Er erwarte nicht, dass die großen Flüsse wie die Salzach und Saalach noch kritische Wasserstände erreichen: „Bei der Salzach werden wir die Meldegrenze zwar erreichen oder sogar etwas darüber liegen. Diese Schwelle ist aber hauptsächlich für uns wichtig, wenn wir das Abflussgeschehen beobachten. Aber insgesamt erreichen wir auf den großen Flüssen lediglich Marken, wie sie ein bis zwei Mal pro Jahr durchaus üblich sind.“
In der Nacht auf Donnerstag könnten allerdings wieder größere Regenmengen zusammenkommen, warnen die Meteorologen. Es sei weiterhin mit kleinräumigem Hochwasser zu rechnen.
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Harter Tag nach langem Starkregen
ORF-Redakteurin Isabell Gunzer hat sich im Flachgau bei den Einsatzkräften umgesehen.