Kunstaktion im Kurpark sorgt für Aufsehen

Im Salzburger Kurpark sorgt eine Kunstaktion für Aufsehen. Der Salzburger Künstler und „Mozarteum“-Professor Bernhard Gwiggner ruft mit seiner Aktion zur Diskussion über den NS-Künstler und Lieblingsbildhauer Hitlers, Josef Thorak, auf.

Monumentale Thorak-Skulpturen stehen im Kurpark völlig unkommentiert ohne jeden Hinweis auf Entstehung und historische Zusammenhänge. Die monumentale Paracelsus Skulptur hat es dem Künstler Bernhard Gwiggner angetan. Er hat ihr mit Erlaubnis der Stadtpolitiker eine gleich große Skulptur aus Lack, Polyester und Styropor entgegengesetzt.

Kunstaktion im Kurgarten

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Im Kurpark stehen derzeit zwei Paracelsus-Statuen

„Provokation, die zur Diskussion anregen soll“

Dies sei eine bewusste Provokation, die zur Diskussion anregen solle, sagt Bernhard Gwiggner. „Ich finde es einfach sehr problematisch, wenn Skulpturen aus dieser Zeit des Nationalsozialismus völlig unkommentiert herumstehen, als wären das ganz normale Skulpturen. Ich denke, dass Skulpturen und Relikteartefakte im öffentlichen Raum auch der Identitätsbildung dienen und sich eine Gesellschaft auch über das definiert.“

Kunstaktion im Kurgarten

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Will mit seiner Aktion zur Diskussion anregen: Bernhard Gwiggner

Gwiggner bezeichnet seine Kunstaktion als temporäre Intervention und wird seine Skulptur am 9. Mai wieder abbauen. Bis dahin will er den Passanten für lange Gespräche zur Verfügung stehen.

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Kunstaktion im Kurpark sorgt für Aufsehen

Im Salzburger Kurpark sorgt eine Kunstaktion für Aufsehen. Der Salzburger Künstler Bernhard Gwiggner hat eine zweite Paracelsus-Statue aus Lack, Polyester und Styropor aufgestellt.

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