Weiter Kritik an großem Asylwerberheim
Derzeit wohnen etwas mehr als 100 Menschen in dem Asylwerberheim des Landes an der Straniakstraße in Salzburg-Kasern. Mittwoch sollen weitere 60 dazukommen. Kommende Woche soll das Quartier dann mit knapp 250 Personen voll belegt sein. Der Betrieb laufe bisher ruhig ab, es gebe viele freiwillige Helfer, die auch Deutschunterricht geben, sagt Eva Neußl-Duscher, Leiterin des Quartiers. Um der Bevölkerung mehr Sicherheit zu vermitteln, sind mehrmals täglich Polizeistreifen in der Straniakstraße und Umgebung unterwegs.
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„Wir werden vor vollendete Tatsachen gestellt“
Die Anrainer bleiben jedoch bei ihrer Kritik an dem großen Quartier für Asylwerber. Manche sagen, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr zum Spielen auf die Wiesen schicken würden, weil sie besorgt sind. Anrainervertreter Alfred Lugstein kritisiert, die Politiker hätten die Menschen im Norden Salzburgs vor vollendete Tatsachen gestellt. Sollte es Probleme geben, dann überlegen Anrainer nach ihrem Protestmarsch im vergangenen Februar weitere Maßnahmen.
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Sprechstunden für Anrainer
Die Leitung des Quartiers bietet regelmäßige Sprechstunden im Haus an. Dort können Anrainer über ihre Sorgen sprechen und Fragen stellen. Zwischen zehn und 14 hätten dieses Angebot bisher angenommen, heißt es.
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Anrainer weiter unzufrieden
ORF-Redakteurin Gertrud Stabauer war auf Lokalaugenschein in dem Großquartiert für Asylwerber.
Links:
- Messerstiche in Radstädter Asylheim: Ein Verletzter (salzburg.ORF.at; 12.4.2016)
- Straniakstraße: Erste Asylwerber da (salzburg.ORF.at; 30.3.2016)
- Demo gegen große Asylquartiere (salzburg.ORF.at; 26.2.2016)
- Asylwerber-Großquartier öffnet Ende März (salzburg.ORF.at; 25.2.2016)