Quellen und Brunnen trocknen aus

Durch die große Trockenheit wird in Teilen des Salzburger Flachgaues und im Tennengau das Trinkwasser knapp. Besonders Hausbrunnen von Bauernhöfen trocknen aus. Das Land schickt nun Berater aufs Land, die der Bevölkerung helfen sollen.

Während sich Wasserversorger der Gemeinden zunehmend vernetzen und sich mit Trinkwasser gegenseitig aushelfen, bringt der tiefe Grundwasserspiegel für viele abgelegene Höfe immer größere Probleme. So müssen Bauernhöfe auf dem Schlenken-Massiv bei Hallein (Tennengau) oder im nördlichen Flachgau bereits ihr Trinkwasser anliefern lassen; mit Tanklastwagen.

Trinkwasser Verunreinigung Wasserglas Wasser

dpa / Oliver Berg

Wer hätte das gedacht, dass im traditionell wasserreichen Salzburg eines Tages immer mehr Brunnen und Quellen austrocknen?

Bessere Hilfe durch genaue Analysen

Die Behörden wollen nun helfen. Deshalb seien genaue Messungen bei Brunnen und Quellen wichtig, sagt Theo Steidl vom Referat des Landes für Wasserwirtschaft:

Schlenken bei Hallein

Gerald Lehner

Der Schlenken bei Adnet und Krispl/Gaißau im trockenen Spätherbst. Nun liegt ein wenig Schnee, kaum genug Nachschub für die Quellen. Es gibt auch kaum Regen

„Wir empfehlen Schüttungsmessungen, damit man weiß, wie viel Wasser die Quellen liefern. Dazu sollten die Grundwasserstände ermittelt werden. Das Land Salzburg bietet nun dazu eigene Berater an. Diese kommen aus der freien Wirtschaft und machen Bestandsanalysen. Diese Messungen sind besonders wichtig, wenn man zielgerichtet helfen will.“

Tipps via Internet

Wenn es so weiterginge, brächte auch die Zeit der Schneeschmelze nur wenig Entlastung, sagen Fachleute. Beim Amt der Salzburger Landesregierung kann man diese Trinkwasserberatung anfordern. Die entsprechende Abteilung kann auch via Internet kontaktiert werden. Auf der Website des Landes gibt es weitere Informationen zu dem Thema, das immer mehr betrifft, je länger Trockenheit und Schneemangel andauern:

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