Walkner bei Rallye Dakar schwer verletzt

Der Salzburger Extremsportler und Motocross-Fahrer Matthias Walkner ist bei der Rallye Dakar in Lateinamerika schwer verletzt worden. Er brach sich einen Oberschenkel. Es gibt den Verdacht auf weitere Verletzungen - keine Lebensgefahr.

Das teilte Alex Doringer, Manager von Walkners KTM-Team, am Samstag der Familie des Sportlers in der Heimat telefonisch mit. Der Salzburger sei mit einem Hubschrauber in das Krankenhaus von Uyuni (Bolivien) geflogen worden. Sobald er für einen interkontinentalen Flug transportfähig sei, werde er für die weitere medizinische Behandlung nach Österreich gebracht, so der Manager.

Rallye Dakar Matthias Walkner

ORF

Walkner im Vorjahr bei der Dakar

Offenbar auch Knie verletzt

Der Salzburger zog sich Samstag bei einem Sturz mit seiner KTM zu Beginn der siebenten Etappe von Uyuni in Bolivien nach Salta in Argentinien die Verletzungen zu und schied aus. Neben dem Oberschenkelbruch soll der Sportler auch über starke Schmerzen in einem Knie klagen. Laut Familie sei es kein offener Bruch, was die schwierige Situation des Sportlers etwas entschärfen dürfte. 2015 hatte Walkner bei der Rallye Dakar eine Lebensmittelvergiftung erlitten.

Portugiese stoppte und half

Der Kuchler hatte sich in den letzten Tagen im Gesamtklassement der Dakar nach vorn gearbeitet und war in der Motorradwertung nach der sechsten Etappe mit nur 2:50 Minuten Rückstand auf Honda-Fahrer Paulo Goncalves auf Rang drei. Der Portugiese stoppte beim verunglückten Walkner nach dessen Sturz, leistete Erste Hilfe und verständigte die Organisatoren, worauf diese ein Rettungsteam schickten.

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